L - Lehre |
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R - Regatten |
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V - Verein |
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Aufnahme der Vereinsaktivitäten
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Die veranlassten Corona-Lockerungen lassen zumindest im Außenbereich eine Rückkehr zum Trainingsbetrieb unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zu. Wichtig war auch, dass die Trainer sich impfen lassen konnten. Inwieweit auch die Jugendlichen ein Impfangebot erhalten, bleibt noch offen. Der Vorstand hat beschlossen, wie bereits im Vorjahr, auch in diesem Jahr in den Sommerferien für die Jugendlichen das Training anzubieten. Für den Übergang aus dem Opti soll versucht werden, neben den zwei Vereins-Europes eine dritte Europe anzuschaffen. Wichtig ist, dass der Verein nur eine begrenzte Zahl von Vereinsbooten zur Verfügung stellen kann und wenn sich die Jugendlichen dann für eine Bootsklasse entschieden haben und auch an Regatten teilnehmen wollen, sich spätestens dann ein eigenes Boot zulegen. Die Zusammenarbeit mit der Laboer Grundschule im Rahmen des Projektes „3ineinemBoot“ soll ggf. nach dem Ende der Sommerferien wieder aufgenommen werden.
Nachdem der Trudelmauspokal der Folkeboote coronabedingt in diesem Jahr abgesagt wurde, rechnet der LRV im nächsten Jahr für den Trudelmauspokal mit einem größeren Teilnehmerfeld, denn eine Woche später soll im Rahmen der Kieler Woche die Weltmeisterschaft der Folkeboote (Goldpokal) auf der Bahn vor Heidkate ausgetragen werden. Der Trudelmauspokal dient dann vielen Teilnehmern als Vorbereitung auf die WM. Alles natürlich nur unter der Voraussetzung, dass Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.
Nachdem jetzt unter Auflagen auch Regatten wieder erlaubt sind, geht der LRV davon aus, dass die Ranglistenregatta um den Europe-Ehrenmalpokal Ende August wie geplant zur Durchführung kommen kann. Allerdings erschwerend ist im diesen Jahr, dass der Europe-Ehrenmalpokal aufgrund von Bauarbeiten in der Ring-Werft nicht von der Marina Wendtorf aus durchgeführt werden kann. Deshalb wird der LRV versuchen, die Durchführung der Regatta von Laboe aus zu organisieren.
Für die Fahrtensegler ist das Einlaufen in fremde Häfen durch den Wegfall der Corona-Testpflicht einfacher geworden und Übernachtungen auf dem eigenen Boot sind laut Corona-Landesverordnung in allen Sportboothäfen Schleswig-Holsteins wieder erlaubt.
Sehr zur Freude vom Ausbilder Thomas Möller haben alle Teilnehmer am Lehrgang für den Sportbootführerschein See die theoretische Prüfung bestanden. Die praktische Prüfung soll noch in der zweiten Junihälfte vor Laboe stattfinden und der LRV wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg.
Auch im Lehrgang Grundschein Segeln konnte Ausbilder Rolf Brinkmann wieder das Wassertraining aufnehmen.
Fertigstellung des kleinen Schlauchbootes
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Für das Verkleben der Schläuche mit dem Rumpf wurde im Mai vergebens auf wärmere Außentemperaturen gewartet. Die Firma becsen-Yachttechnik bot uns daraufhin kostenlos einen Hallenplatz an, so dass diese anspruchsvolle Prozedur dank der guten Planung durch Ralf Lange zu einem guten Ende gebracht werden konnte. Für die Unterstützung durch die Firma becsen-Yachttechnik bedankt sich der LRV recht herzlich.
Ansegeln 2021
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Am ersten Maiwochenende sollte mit dem Ansegeln - zu dem auch Gäste herzlich willkommen waren - versucht werden, unter den Coronabedingungen der aktuellen Lage angepasst ein Stückchen Vereinsleben zu ermöglichen. Zur Eröffnung der Segelsaison setzte Fahrtenseglervertreter Rolf Brinkmann am Flaggenmast vor dem Vereinsheim den LRV-Stander. Die Skipperbesprechung, an der nur ein Crewmitglied pro Boot teilnehmen durfte, fand mit Abstand und Maske im Hafenvorfeld statt. Bei Bedarf wurden die Informationen aus der Skipperbesprechung DSGVO-konform auch per SMS an die Crews übermittelt. Gesegelt wurde dann in die Kieler Innenförde. Nach der Rückkehr in den Laboer Hafen ließ jede Crew für sich noch auf ihrem Boot das Ansegeln gemütlich Revue passieren.
Absage Trudelmaus-Pokal der Folkeboote 2021
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In der Vorstandssitzung Anfang Mai wurde lange über die Durchführbarkeit der überregionalen Ranglistenregatta der Folkeboote diskutiert. Stand Anfang Mai war die Durchführung von Regatten noch nicht erlaubt und auch wenn zum Monatsende weitere Öffnungen für den Sport angekündigt sind, wäre bezüglich der Planbarkeit der zu erfüllenden Coronavorgaben die verbleibende Zeit zu kurz gewesen. Da eine Terminverschiebung nicht möglich war, hat sich der Vorstand in Abstimmung mit der Deutschen Folkeboot Vereinigung für die Absage entschieden. Letztlich sah man sich nicht in der Lage, in der sich zwar langsam entspannenden Coronasituation eine absolut sichere Durchführung der Veranstaltung zu garantieren und auch die diesbezügliche Verantwortung für alle Teilnehmer und Helfenden zu übernehmen.
Unbeschwertes Vereinsleben nicht in Sicht
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Der Start in die Segelsaison wird wieder geprägt sein durch die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen. Hinzu kommen noch die gefährlicheren Virusvarianten, mit denen sich jetzt vermehrt auch Jüngere infizieren. Solange keine wesentlichen Fortschritte bei der Impfkampagne erfolgt sind, wird nicht davon ausgegangen, dass die Vereine bei den zurzeit steigenden Neuinfektionszahlen mit weiteren Lockerungen rechnen können.
Auch wenn Segeln eine Individualsportart ist, wird nach den Aktivitäten auf dem Wasser das gesellige Beisammensein an Land so sehr vermisst. Vor diesem Hintergrund ist auch die gesamte Planung im Verein mit einem großen Fragezeichen versehen.
Nachdem die schriftliche Umfragemitgliederversammlung erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte, fiel das beliebte Labskausessen der Coronasituation zum Opfer. Das monatliche Schipperfrühstück kam mit Vorträgen zu maritimen Themen nur virtuell zur Durchführung. Der gemeinsame Arbeitsdienst für die Saisonvorbereitung der Vereinsboote und das Ansegeln darf nicht in gewohnter Weise stattfinden. Zum Ansegeln wird der Fahrtenseglervertreter noch entsprechend informieren.
Ohne den geselligen Teil wird wohl auch der Trudelmaus-Pokal der Folkeboote nicht zur Durchführung kommen können, zumal nicht absehbar ist, ob eine Beherbergung der auswärtigen Teilnehmer möglich sein wird und ob die dänischen Teilnehmer ohne Quarantäne überhaupt einreisen dürfen. Eine Entscheidung, ob der Trudelmaus-Pokal stattfinden kann, wird Anfang Mai getroffen. Ebenso wird in Kürze entschieden, wann mit dem Wassertraining im Jugendbereich gestartet werden kann.
Unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen mussten die Vereinsboote für die Segelsaison vorbereitet werden. Ein Schwerpunkt war hierbei in Eigenarbeit die Grunderneuerung des kleinen Schlauchbootes. Der Verzicht auf das kleine Schlauchboot wurde zwar diskutiert, allerdings von den Verantwortlichen für den Jugendbereich abgelehnt, da sich das Hartschalenboot aus dem Projekt „3ineinemBoot“ in einem sehr schlechten Zustand befindet und mindestens zwei zuverlässliche Sicherungsboote für das Wassertraining erforderlich sind. Weil die Anschaffungskosten für ein neues Schlauchboot die finanziellen Möglichkeiten des Vereins überfordert hätten, wurden für das kleine Schlauchboot neue Schläuche und für den Zweitakt- ein Viertakt-Außenbordmotor geordert.
Nachdem beim kleinen Schlauchboot die alten Schläuche entfernt waren, stellte sich unter der Federführung von Ralf Lange und Thomas Möller die Aufarbeitung des Rumpfes doch als etwas aufwendiger dar. Als Verbesserung hinsichtlich der Gewichtsverteilung konnte der Platz für einen fest installierten Benzintank im Bugbereich geschaffen werden. Nachdem der Rumpf schon einen neuen Unterwasseranstrich erhalten hat, muss jetzt noch für den letzten und wohl schwierigsten Arbeitsschritt für das Verkleben der neuen Schläuche mit dem Rumpf auf wärmere Außentemperaturen gewartet werden.
Bei den Eigenarbeiten für alle Vereinsboote mitgeholfen hat ein kleiner Personenkreis, bei dem sich der Vorstand recht herzlich für den Arbeitseinsatz bedankt. Der Verein verfügt somit neben dem großen Schlauchboot mit dem grunderneuerten kleinen Schlauchboot auch die für das Jugendtraining erforderlichen und im guten sowie zuverlässigen Zustand befindlichen zwei Sicherungsboote.