Startseite Aktuelles Archiv Traditionsregatta 2016

Aufgrund der spät endenden Sommerferien in den letzten Jahren ist das Zeitfenster zum Saisonende für noch auszurichtende Regatten relativ klein und vielfach von Terminüberschneidungen betroffen, so dass sich hierdurch die Teilnehmerzahl bei der Traditionsregatta auf einem relativ niedrigen Niveau einpendelt hat. Eine Besserung ist erst im Jahr 2018 in Sicht, wenn die Sommerferien in Schleswig-Holstein bereits Mitte August enden.
Am dritten Samstag im September bekamen es die Teilnehmer auf den Regattakursen mit bis zu 5 Windstärken aus Nordost zu tun. Für die Jollen war am Vormittag ein zuschauerfreundlicher Up-and-down-Kurs vor Laboe ausgelegt worden. Am Nachmittag starteten die Yachten vor dem Yachthafen auf eine lange Kreuz in die Steiner Bucht, in der ein Dreieckskurs zu absolvieren war, bevor es zurück ins Ziel vor dem Yachthafen ging. In der Steiner Bucht hatten die Crews dann ordentlich mit der Welle zu kämpfen.
Am Vormittag gewann bei den Optis Lucas Matthes vor Jan Bernitt und bei den Jollen nach berechneter Zeit Tjark Schilly (Laser Radial) vor Thomas Möller und Sunia Schulz (Pirat).

Auch wenn die Perspektive etwas täuscht, zwischen der „KompromiX“ von Malte Griem und dem Fördedampfer besteht keine Kollisionsgefahr.
Auch wenn die Perspektive etwas täuscht, zwischen der „KompromiX“ von Malte Griem und dem Fördedampfer besteht keine Kollisionsgefahr.

Obwohl am Nachmittag Malte Griem (01Std.:34Min.:12Sek.) und auch Kai Berg (01:37:49) nach gesegelter Zeit schneller waren, hatte Ulrich Schaefer (01:52:43) allerdings nach berechneter Zeit mit seinem Folkeboot einen Vorsprung von 17 Sekunden und gewann somit den Dr.-Walter-Rathcke-Gedächtnis-Wanderpreis für die schnellste Yacht nach berechneter Zeit. Bei unterschiedlichen Bootstypen wird nach Yardstick die gesegelte Zeit erst noch mit einer für jeden Bootstyp festgelegten Yardstickzahl, die die Leistungsfähigkeit der unterschiedlichen Bootstypen widerspiegelt, umgerechnet, so dass nicht immer die Yacht, die zuerst im Ziel ist, auch im Endergebnis vorne liegt.

Karin und Ulrich Schaefer bei der Siegerehrung
Karin und Ulrich Schaefer bei der Siegerehrung

 

und der Applaus für den Gesamtsieger.
und der Applaus für den Gesamtsieger.


Auf den weiteren Plätzen folgten Malte Griem, Kai Berg, Frank Behrens, Jürgen Papendorf, Dirk Reinhard und Tjark Schilly, der die Vereinsyacht „Clarissa“ steuerte. In der Sonderwertung erhielt Malte Griem mit seiner „KompromiX“ den Familienpreis.

Es war schon sehr interessant zu sehen, wer bereits alles den Opti-Wanderpreis gewonnen hatte.
Es war schon sehr interessant zu sehen, wer bereits alles den Opti-Wanderpreis gewonnen hatte.